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Pfeilburg Fürstenfeld
Tabakrauch und Kruzitürken im "Schwarzturm".
Geschichte
Festungsmauer.
Die Pfeilburg ist der einzige erhaltene Teil der mittelalterlichen Ringmauer Fürstenfelds. Sie wurde im 13. Jahrhundert zur zusätzlichen Sicherung der Stadt errichtet. Als Verstärkung dieser Mauer dienten Türme, die vereinzelt im Lauf der Zeit zu Ansitzen ausgebaut wurden. Der gotische Mittelturm dürfte bereits im Jahr 1480, als die ungarischen Truppen Fürstenfeld für 10 Jahre besetzten, eine ausgebrannte Ruine gewesen sein. Der Turm wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts wieder aufgebaut und nun als "Schwarzturm" bezeichnet – entweder weil er ausgebrannt war oder weil man Pulver darin lagerte.

Starker Tobak.

Nach einer wechselvollen Besitzgeschichte kam der Turm Pfeilburg im Jahr 1691 an Johann Christoph Liscutin. Dieser richtete hier die erste Tabakverarbeitung Österreichs ein. Im Jahr 1725 erwarb der Magistrat Fürstenfeld das Freihaus, nutzte es als Schule, Kaserne und Militärspital. Durch die Initiative des Fürstenfelder Museumsvereins wurde die Pfeilburg gerettet und renoviert. Heute wird darin ein Kruzitürken- und Tabakmuseum geführt.
Kruzitürken- und Tabakmuseum
Der langjährigen Initiative des Fürstenfelder Museumsvereines ist es zu verdanken, dass dieser älteste Profanbau der Stadt, der mittlerweile als Pfeilburg bezeichnet wurde, gerettet, renoviert und schließlich 1999 seiner neuen Bestimmung als Kruzitürken- und Tabakmuseum übergeben werden konnte.

Tabakmuseum
Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Fürstenfeld war über Jahrhunderte mit der Produktion von Tabakwaren verknüpft. Die Pfeilburg war im 17. Jahrhundert eine der ersten Produktionsstätten in der Stadt. Mit über 300 Exponaten dokumentiert das Tabakmuseum detailreich 300 Jahre Tabakgeschichte und Rauchkultur.

Kruzitürkenmuseum
Auf zwei Stockwerken wird die wechselhafte Geschichte der ''Stadt an der Grenze'' dokumentiert. Der Höhepunkt ist das Stadtmodell der Stadt Fürstenfeld mit mit seiner berüchtigten Ringmauer um 1600 das zur Schau gestellt wird. Auch die Janitscharen-Parede hoch zu Roß ist eindrucksvoll.    
Fürstenfeld und seine Unternehmen
Handel - Gewerbe - Industrie
Die Stadt Fürstenfeld war über Jahrhunderte eine Handelsstadt und hat das Wirtschaftsleben der Oststeiermark mitgeprägt. Handel und Gewerbe waren immer ein wesentliches Standbein für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region. So waren es Handelsbeziehungen über die nahe Grenze zu Ungarn oder der Tabakanbau und seine Verarbeitung die für den Wohlstand in der Stadt sorgten. Das Museum Pfeilburg möchte mit einer Serie von Ausstellungen einzelne Betriebe vorstellen. Es beginnt mit dem Busunternehmen Ferdinand Roch.  
Festungsweg
Der im Jahr 2013 eröffnete Fürstenfelder Festungsweg führt auf einer Länge von 3,5 Kilometern rund um den mit imposanten Wehrmauern eingefassten Stadtkern. Aktuell wurde der in Stationen unterteilte Rundgang nun um drei neue Stationen erweitert.
So wurden die beeindruckenden Bunkeranlagen und Tunnelsysteme in der Mühl-Bastei durch einen eigenen Zugang bequem und sicher begehbar gemacht. Am sogenannten "Grazer Tor", in dem das Rathaus situiert ist, wurde ein Teil der ehemals verschlossenen Kellerräume geöffnet. Festungswegbesuchern gewährt diese Station Einblick in die Dimension der Fundamente der Festungsmauern. Mit der Öffnung eines historischen Seitentraktes im Durchgang der Augustinerkirche wurde nun auch ein Restbestand des ehemaligen Augustinerklosters zugänglich gemacht. Alle drei Stationen wurden unter besonderer Wahrung der historischen Bausubstanz umfassend und mustergültig saniert.
Einige Festungsweg-Stationen verfügen nun auch über medial aufbereitetes, historisches Informationsmaterial.

Verbunden mit dem Festungsweg können Sportliebhaber auch eine Radtour auf der "Ritterorden Radel-Tour" machen. Dabei werden Übersbach und Altenmarkt mit Fürstenfeld verbunden.

Führungen auf dem Festungsweg sind über den Tourismusverband Fürstenfeld zu reservieren.

Tourismusverband Fürstenfeld
A-8280 Fürstenfeld, Hauptstrasse 2a
Tel.: +43 3382 55 470
tourismusverband@fuerstenfeld.at  


Kontakt & Info
Tourismusverband Fürstenfeld
Hauptstraße 2a, A 8280 Fürstenfeld
Steiermark / Austria
Tel.: +43 3382 55470
Fax: +43 3382 55470-14
tourismusverband@fuerstenfeld.at

Projektbetreiber des Projektes Festungsweg Fürstenfeld ist gemeinsam mit dem Tourismusverband Fürstenfeld der:

Museumsverein Fürstenfeld
c/o Museum Pfeilburg
A 8280 Fürstenfeld, Klostergasse 18,
Mail: pfeilburg@stwff.at
www.museum-pfeilburg.at

Öffnungzeiten:
April - Oktober
Dienstag - Sonntag: 15.00 - 18.00 Uhr

Von November bis März ist das Museum für Besucher nach Anmeldung im Tourismusbüro Fürstenfeld (T: 03382/55470) geöffnet.

Führungen für Gruppen ab 6 Personen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Dauer: ca. 1 Stunde
Voranmeldung im Tourismusbüro Fürstenfeld.

Eintrittspreise:
Erwachsene: 6 €
Kinder: 2,5 €
Gruppen / Senioren: 4,5 €
Führungspauschale: 2 €




Karte
Pfeilburg Fürstenfeld (Steiermark)
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